Crownbamboo und die Umwelt
CROWNBAMBOO® Produkte sind die ökologische Antwort der Gegenwart
Formaldehyd Emissionen
Formaldehyd ist ein natürliches Element in allen Produkten. Alle Materialen rundum uns emittieren Formaldehyd (mit der Zeit vermindert die Emission). Ein Überschuss an Formaldehyd kann gesundheitsschädlich sein und deswegen gibt es sehr strenge Normen, um die Emission von Formaldehyd zu regulieren (z.B E-Normierung in Europa und CARB in den USA).
Crownbamboo verwendet nur Materialen (hauptsachlich Klebstoffe) mit sehr niedrigen Formaldehyd Emissionen. Damit entsprechen die Crownbamboo Produkte den strengsten Normen. In Europa ist das momentan die E1 Norm. Man erwartet, dass in Zukunft, die Normen weiterhin verschärft werden. Wir sind jedoch schon darauf vorbereitet und können auf Anfrage schon Klebstoffe ohne Formaldehyd verwenden.
CO2-Speicherung
Bei verschiedenen Forschungen ist herausgekommen, dass Bambus ein wichtiger und schneller CO2 ‘Fixator’ ist. Das heißt, dass Bambus während seines Wachstums und Lebens bis zum Ernten, eine relativ große Menge C02 aus der Luft/ Atmosphäre absorbiert. Nach der Ernte bleibt das CO2 im Material und verflüchtigt sich erst wenn das Material verbrennt wird.
Auf der anderen Seite wird auch CO2 dem Material während der Produktion und dem Transport der Bambusprodukte zugeführt. Es ist sehr wichtig, dies im Herstellungsprozess so viel wie möglich einzuschränken. Wenn man die CO2 Fixierung mit der Emission während Produktion / Transport vergleicht kann man die CO2 –Bilanz bestimmen. Sobald die CO2 Fixierung größer ist als die Emission, heißt das Produkt „CO2 neutral“. Die Forschung hat gezeigt, dass die meisten Crownbamboo Bambusprodukte CO2 neutral sind.
CE-Kennzeichnung
Seit 1985 werden Richtlinien in der Europäischen Gemeinschaft kreiert, basierend auf der sogenannten New Approach. Diese Richtlinien, mit dem Ziel, den Handel zwischen den Mitgliedstaaten zu stimulieren, sind die Basis für die CE Markierung. Der CE Markierung beschreibt, für verschiedene Produktkategorien, die Anforderungen mit Bezug auf Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Konsumentenschutz. In der Zukunft wird die CE Markierung verpflichtend für Fußboden. Deswegen hat Crownbamboo jetzt schon die Tests durchlaufen und die CE Markierung für alle Fußbodenprodukte bekommen.
FSC
FSC bedeutet „Forest Stewardship Council®“. Der Forest Stewardship Council ist eine unabhängige Non-Profit-Organisation, die verantwortungsvolle Bewirtschaftung der Wälder auf der ganzen Welt fördert. Es ist eine Nicht-Regierungsorganisation, und ihre Liste der Anforderungen ist mit Gruppen-Konsens beschlossen. Sie wurde in 1993 gegründet, um die Ausbeutung und Misswirtschaft der Wälder anzuprangern und ihren sozialen bzw. ökologischen Wert zu betonen. Wer diese Zertifizierung erhält muss die FSC Grundwerte absolut einhalten!
Im Laufe der Jahre hat sich FSC zu einem wichtigen internationalen Standard entwickelt. Für Bambus war es immer die Frage ob eine FSC Zertifizierung wirklich notwendig ist. Bambus ist kein Holz, es ist ein Gras. Um Bambus-Produkte zu produzieren, ist Kahlschlag nicht notwendig bzw. überhaupt nicht möglich, da nur die 5-6 Jahre alten Halme geerntet werden.
Das Problem war, dass viele Bauaufträge FSC-Zertifizierte Materialen erforderten. Damit wurde Bambus automatisch ausgeschlossen. Im Jahr 2004 wurde Bambus in die FSC-Zertifizierung aufgenommen. Im Jahr 2009 wurde Bambus FSC zertifiziert sowie auch die Bambus-Furnier. Obwohl der FSC-zertifizierte Rohstoff Bambus immer noch relativ selten ist, können wir heute schon FSC zertifizierte Bambus Produkte anbieten.

LCA – CO2 Bilanz
Crownbamboo-Produkte CO2-neutral und besser während des gesamten Lebenszyklus
Viele Untersuchungen haben ergeben, dass Bambus ein wichtiges und sehr effektives Material bei der Bindung von CO2 ist: Bambus absorbiert während seines gesamten Lebenszyklus – vom Spross bis zur Ernte – eine relativ große Menge C02 aus der Luft. Nach der Ernte bleibt das CO2 im Holz gebunden und löst sich erst wieder, wenn das Material verbrannt wird. Bei der Aufstellung der Bilanz muss wiederum berücksichtigt werden, dass während der Produktion und des Transports der Bambusprodukte, dem Material wiederum CO2 zugeführt bzw. erzeugt wird.
So wurde die Delfter University of Technology beauftragt, eine offizielle Ökobilanz-Analyse, einschließlich einer CO2-Bilanz, nach ISO 14040 und 14044 durchzuführen. Der LCA Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass alle bewerteten Produkte wie Bambusmassivparkett, Terrassendielen, Platten und Furniere – sich während des gesamten Lebenszyklus CO2-neutral und besser verhalten.
Zur Berechnung der CO2-Bilanz eines Produktes über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg machen die Fachleute folgende Rechnung auf:
Auf der einen Seite stehen die insgesamt gebundene CO2-Menge sowie die Menge der fossilen Brennstoffe, die in der End-of-Life-Phase durch Energie aus nachhaltig erzeugten Materialien ersetzt wird. Dieser Wert wird mit den Emissionen während der Produktion, des Transports und der Nutzung des Produktes verglichen. Wenn die Emissionsgutschriften durch CO2-Bindung und die Einsparungen fossiler Brennstoffe größer sind als die tatsächlichen Emissionen, ist das Produkt CO2-neutral.
Innenraum Klima
Für ein gesundes Raumklima ist es wichtig, dass Produkte, die in Innenräumen benutzt werden, sehr niedrige Emissionen aufweisen und die Europäische E1 Norm erfüllen. All unsere Bambus – Produkte erfüllen diesen Standard und mehrere Produkte werden sogar mit Klebstoffen ohne Formaldehyd-Zusatz hergestellt und erfüllen E0, die strengste Norm, die es gibt. Die E0 Klasse wird genutzt um Produkte verleimt mit formaldehydfreie Leime, und Produkte mit ein sehr niedrigen oder nicht messbaren Emission zu kennzeichnen, ohne dass es eine offizielle Klasse gibt. E0 Produkte sind automatisch qualifiziert als E1 Produkte laut EN 717-1. Weiterhin sind alle Bambus Böden mit A und A+ bezeichnet in Bezug auf flüchtige organische Verbindungen. In Frankreich ist dies das beste Ergebnis was bei dieser Norm zu erreichen ist.

Ressourcen und Standorte
Die Bambus-Ressourcen in China sind mit ca. 6000000 Hektar zu beziffern und befinden sich in mehreren Provinzen. Der Bambus für Crownbamboo Produkte stammt aus: Zhejiang Provinz: Lishui und Anji, Jiangxi Provinz: Fuzhou und Yintan, Fujian Provinz: Nanping, Sanming und Longyan, In den letzten zehn Jahren, wurden trotz einer schnell wachsenden industriellen Nutzung des Bambuswaldes, die Ressourcen in China stabil gehalten. Um neue Bambuswälder aufzuforsten sind Programme in der Vorbereitung (nicht nur in China). Neue aufgeforstete Bambuswälder können innerhalb von 7 bis 10 Jahren so weit sein, daß die jährliche Ernte, von etwa 25% der Rohre, gesichert ist.
Die Ernte und Kontrolle
Die Ressourcen, die für die industriellen Bambus-Produkte (wie Bambus-Furnier, Bambusplatten, und Bambus-Fußböden) verwendet werden, sind aus kontrollierten Wäldern, die von den Landwirten kommerziell genutzt werden. Jedes Jahr ernten die Landwirte einen Teil der Rohre und verkaufen diese in die verarbeitende Industrie (vor allem an Lamellen Hersteller, die die Lamellen für bestimmte Produkte wie Parkett, Paneele, Stäbchen, Vorhänge, usw. vorbereiten).
Die Ernte in einem Bambus-Wald steht unter der Aufsicht der Forstwirtschaft Inspektion von China und der lokalen Forst-Verwaltung. Die folgenden Kontrollverfahren werden angewendet:
Eine Umfrage der forstlichen Ressourcen wird alle 5 Jahre von dem Forstwirtschaft Büro aus China organisiert, um die Größe aller Wald-Ressourcen fest zu stellen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse und dem Grundsatz „Die nachwachsende Menge muss höher sein als die Ernteeinschlag Menge“ (Nachhaltigkeit), machen die Forstwirtschaftsverwaltungen der Provinzen einen Plan, wie viel Bambus geerntet werden darf. Die Regierung verteilt die für die Ernte erlaubte Menge dann an alle Landkreise, Städte und staatlichen Forstbetriebe. Alle Landwirte müssen vom Forstamt eine Einschlag-Genehmigung vorweisen.
Kontinuierliche Verbesserung in der Produktionskette
Nach der CO2 -Analyse in 2011 wurden die Produktionsprozesse weiter optimiert. Neben einer effizienteren Produktion und einem verbesserten Transport (höhere Produktionsvolumen bei geringem Energieverbrauch sowie geringerem Treibstoffverbrauch beim Transport pro Einheit), haben wir das Ergebnis auch durch eine Senkung des Leimanteils erreicht. Bei einigen unsere Produkte konnte der Gehalt auf weniger als 1 % reduziert werden, gleichzeitig wurde der Anteil formaldehydfreier Leime entsprechender strengsten E0 Norm erhöht.
Eine weitere interessante Öko-Neuheit ist die Einführung des Bamboo Forest Tree-Parkett. Er wird in einem sehr innovativen und effizienten Prozess aus naturbelassenen Bambusrohren hergestellt. Da die ganzen, runden Stämme zu geraden Latten gepresst werden, ist bei der Fertigung nur ein geringer Energieaufwand erforderlich. Gleichzeitig fällt durch diese Methode kaum Abfall an und wir müssen nur geringe Mengen Leim einsetzen. Alle unsere Produkte warten mit einer sehr guten Öko-Bilanz auf, doch dieser Bodenbelag ist einmalig.

IdealE Alternative für Tropenholz
Das Interesse an Bambus in der Raumgestaltung ist schnell gewachsen: Heute kommt das Material als Fußboden und Tischplatte wie auch als Wand- und Deckenverkleidung zum Einsatz. Dabei gewinnt das Argument der Nachhaltigkeit zunehmend. Durch die Entwicklungen sind in der Bauindustrie massive Balken, Fassadenprofile und Terrassendielen aus Bambus jetzt zunehmend eine ernsthafte Alternative zu vergleichbaren, klassischen Produkten aus Tropenhölzern. Neben der CO2-Neutralität, hat Bambus einige weitere überzeugende Vorteile.
Qualitativ hochwertiges tropisches Hartholz hat eine Wachstumsphase von bis zu 80 Jahren. Bei Bambus hingegen können 5 Jahre alten Stämme geerntet werden. Doch entscheidend ist, dass Riesenbambus durch sein sehr schnelles Wachstum wie ein Feld bestellt werden kann und den Landwirten damit ein konstantes jährliches Einkommen bietet. Durch diese Unabhängigkeit und die Aussicht auf einen guten Verdienst, pflegen sie ihre Bambuswälder und sichern mit der Ernte gleichzeitig die Verbreitung der Pflanze, denn jeder geerntete Stamm bildet mehrere Rhizome aus. Daher findet, im Gegensatz zu tropischem Hartholz, keine Abholzung statt. Im Gegenteil, für das umfangreiche Wurzelsystem von Bambus ist die Ernte gleichzeitig der beste Weg der Aufforstung.
Darüber hinaus beeinträchtigt das schnelle Wachstum nicht die Qualität. Die technischen Eigenschaften der meisten Produkte auch hinsichtlich Haltbarkeit, Härte und Maßhaltigkeit sind besser als Vergleichbare aus tropischem Hartholz. Bei einigen anspruchsvollen Anwendungen, wie Verkleidungen, Türen und Fensterrahmen kann industrieller Bambus sogar ein Ersatz für Kohleintensive Baustoffe wie Aluminium und PVC sein. Wir sind davon überzeugt, dass Bambus eine der vielversprechendsten Lösungen in der erforderlichen Umstellung auf eine nachhaltige, biobasierte Wirtschaft ist, die auf schnell erneuerbaren Ressourcen angewiesen ist.
Crownbamboo Kontrolle
Um die umweltverträglichen Praktiken und die Erhaltung der Arbeitsverfahren zu sichern und zu garantieren, haben wir extra geschultes und unabhängiges Personal für die täglichen Kontrollen etabliert.
Schlussfolgerung
Bambus ist ein umweltverträgliches Material, das dabei nicht auf Kosten von Umwelt und Mensch geht oder wie wir sagen, Crownbamboo Produkte sind die ökologische Antwort der Gegenwart.